13
Jan
2009

... mein kleiner triumpf ...

ich wuchs nun zu einer zeit auf, in der gruppen wie die beatles, stones, led zeppelin etc. gross wurden. ich war totaler fan der stones, von led zep, von möglichst allen bands die meine mutter furchtbar fand. ich klebte mir bilder von meinen idolen an die wand, meine mutter entfernte sie wieder, ich klebte sie wieder an. ich liebte diese musik, diese wildheit, erotik, exotik. die engen jeans der musiker turnten mich an, die texte, die ich - dank englischer muttersprache - natürlich verstand, machten mich neugierig. ganz besonders natürlich weil meine mutter so gehässig darauf reagierte, wenn mick jagger laut ´satisfaction´(befriedigung) röhrte oder robert plants kreissägen-stimme ´squeeze my lemon until the juice runs down my legs ´(drück meine zitrone bis der saft mir an den beinen runterläuft) schrie. wir hatten damals die grössten auseinandersetzungen, wir schlugen uns, bespuckten uns, rissen uns gegenseitig an den haaren. ich wurde immer wieder bedroht, die drohungen reichten von einem heim für schwererziehbare, in das ich gesteckt werden würde bis hin zur enterbung. ich war einerseits der totale rebell, aber andererseits hatte ich auch hölische angst vor meiner mutter. sie schien immer alles zu wissen, ja manchmal schon im voraus zu ahnen, wenn ich wieder mal einen verzweifelten versuch startete, sie anzulügen.. keine chance. sie durchschaute mich immer. ich war wohl die allerschlechteste lügnernin der welt. dabei wollte ich nur mit meinen freundinnen nachmitags mal weg, in die stadt, in läden gehen um zu shoppen oder zumindest die fenster der geschäfte zu bestaunen..... und natürlich um ins jugendcafe zu gehen.. dass meiner mutter natürlich ein absoluter dorn im auge war. es gab dort live musik, kleinere bands traten dort auf, man sass an runden tischen, fast auf gleicher höhe wie die musiker. es war ein geiles gefühl dort zu sitzen.. wenn ich es denn mal schaffte dort zu sein, war ich etwas besonderes. ich war glücklich und zufrieden und fühlte mich akzeptiert.

abends kam ich natürlich nie hin. wie denn... abends durfte ich nicht weg. wenn wir mal eine schülerparty hatten, musste ich meinen eltern genau angeben, wer alles zu der party erscheinen würde, dann wurde ich von meinem vater zum ort des geschehens hingefahren um dann um spätestens 22 uhr abgeholt zu werden. ich war so ziemlich die einzige, die solches über sich ergehen lassen musste. ich war einsam. keine geschwister und dank meiner eltern bzw meiner durchgeknallten mutter, mieden mich meine mitschüler. heute wäre ich vielleicht ans jugendamt gelangt, hätte mich beschwert, aber damals wusste ich nicht mal dass es sowas gab. selbst wenn, meine mutter war ja allwissend, hatte mehr power als das jugendamt, war wie eine göttin .. eine rachegöttin, bestrebt zu züchtigen, zu bestrafen, ich war ihr gegenüber völlig machtlos.

also.. kümmerte ich mich um mich selber.. masturbierte weiter. das konnte sie mir zwar verbieten aber unterbinden?? nein.. nicht wirklich. da funktionierte ihre taktik dann nicht mehr so wirklich. ich hatte zwar ein schlechtes gewissen wenn es soweit war, legte mich mit klopfendem herzen aufs bett, fast schon darauf wartend dass die tür aufgerissen wurde und ihr strenger blick sich in meinen unterleib bohrte, sich ihre lippen verächtlich kräuselten falls ich die hände nicht schnell genug aus dem slip gezogen und meine beine zusammengeklappt hatte. aber, das war ja nun zum glück nicht jedesmal der fall und in dem masse wie sich das angeheme, wohlige gefühl in meinem becken ausbreitete verschwand auch die angst ertappt zu werden. oft hatte ich glück, aber oft auch nicht. am schlimmsten war es dann ertappt zu werden, wenn ich auf dem höhepunkt war, wenn wohlige schauer meinen körper durchzogen, mein loch rhythmisch zuckte, mein höschen nass wurde.. und dann.. das aufreissen der tür.. und da stand SIE.. die rachegöttin. es war schlimmer wie eine kalte dusche..schlimmer wie wenn mir jemand eis auf meine heisse muschi gelegt hätte... ich erstarrte augenblicklich, schuldbewusst drehte ich mich zu seite, mit dem gesicht gegen die wand und tat so als wollte ich schlafen. kaufte sie mir natürlich nicht ab... und ihre boshafte stimme ergoss sich über mich, dem häufchen schuldbewusstem elend. einen kleinen triumpf hatte ich allerdings doch. ganz so kalt war die dusche auf meinen unterleib wohl doch nicht, denn das zucken verspürte ich immer noch, wenn auch nur ganz leicht und zaghaft, aber genug um den letzten tropfen meines orgasmus auf der seite liegend, mit angezogenen beinen zu geniessen.

fortsetzung folgt
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